Ich wusste das Aro mich liebte und das er mir nie das Herz willentlich brechen würde. Genauso wenig würde ich ihm das Herz brechen oder ihn enttäuschen. Er war mein leben und das nun schon seid einer Ewigkeit. Seinen Kuss erwiderte ich nur zu gern und lächelte ihn danach an. Hand in Hand ging ich mit Aro zurück zum Schloss. Langsam liefen wir durch die Koridore zu unserem Wohnbereich. Eine niedere Wache öffnete uns die Türe und ich ging mit Aro langsam hinein. Bevor ich meine Hand aus der seinen löste sah ich ihm in die Augen und küsste ihn sanft. Ich liebte den Blick mit dem er mich ansah wenn wir Alleine waren. Nach dem ich meine Hand aus der seinen Gelöst hatte ging ich zum Radio und schaltete es ein. Wenn Aro und ich tanzten vergaßen wir alles um uns herum, auch die Zeit spielte keine Rolle mehr. Dann waren nur wir Zwei wichtig. Ich schritt langsam auf Aro zu und hielt ihm meine Hand hin. Ich forderte ihn ohne Worte zum tanzen auf. Der blick aus meinen Karmesin roten Augen lag auf den seinen. Meine Augen funkelten vor Liebe und vorfreude.

In den Korridoren, hallten ihre Schuhe wieder. Ich schmunzelte darüber ein wenig, ich mochte es wenn sie hohe Schuhe trug und ich ihren klang hören konnte. Nun in unserem Gemach angekommen, küsste meine Liebste mich. Zu gern erwiderte ich ihren Kuss uns zog sie näher an mich. Viel zu lang war es her, das ich sie geküsst hatte und das ich sie in meinem Armen gehalten hatte. Ich genoss es nun um so mehr und würde sie so schnell auch nicht wieder freiwillig hergeben. Nur wenn ich es wirklich musste und die Arbeit mit ihren kleinen Armen nach mir zu greifen schien. Jane hatte ich in der Halle Wache halten lassen und falls die junge Menschenfrau kommen würde um sich vorzustellen, würde sie sich sicher um sie kümmern. Zudem würde Alec ihr sicher Gesellschaft leisten. Die beiden waren ein Herz und eine Seele.
Sulpicia lösste sich von mir und schaltete das Radio ein. Ich hörte zugleich die schöne Musik in meinem Ohren erklingen. Ich nahm ihre Hand in meine und nahm Haltung an. Ich konnte sehen wie sie sich freute und ihre Augen funkelten. Ich liebte es wenn sie mich beim tanzen so ansah und vorallem wenn sie sich freute. Sie hatte mich nicht aufgefordert zu tanzen und doch tat ich es mit ihr. Sie musste mich nicht auffordern, denn ich würde es immer wieder tun. Mit ihr zu tanzen und das strahlen in ihren Augen zu sehen, war eines der schönsten Dinge. Zusammen tanzten wir langsam zur Musik und ließen uns vollkommen drauf ein.

Als Aro haltung annahm tat ich es ihm gleich und wir bewegten uns zur langsamen Musik. Ich liebte es zu sehen wie geschmeidig er sich bewegte. Die Zeit hatte keine Bedeutung und auch nichts anderes. Alec und Jane würden sich sicher um die Empfangsdame kümmern. So wusste sie gleich was sie erwartete. Mein Körper schmiegte sich an den seinen und ich genoss es mit ihm zu tanzen. Ich sah ihm in die Augen "Du bist mein Herz und Meine Seele Aro. Ein Leben ohne dich könnte ich mir nicht vorstellen. Ich bin so Glücklich dich an meiner Seite zu wissen." Ein lächeln zierte meine Lippen, denn Aro war mein leben und alles was ich für die Zukunft brauchte. ich konnte mir nicht vorstellen ohne ihn zu sein auch wenn die Arbeit ihn hin und wieder sehr einnahm. Es war das schönste auf der Welt Die Zweisamkeit mit ihm zu genießen. Er hatte immer alles für mich getan, dafür getan das ich glücklich bin. Wie könnte ich meinen geliebten Gemahl auch nicht lieben.

Sie konnte sich so gut bewegen, ihr Körper glitt über den Boden und sie machte jeden Schritt perfekt. Unsere Körper und Bewegungen ergänzten sich sich von ganz allein und wir mussten nicht viel tun, damit wir zusammen einen schönen und ansehnlichen Schritt auf das Parkett legten. Noch immer blickte ich in ihre Augen, sie funkelten in einem schönen Rot. Bei ihren Worten legte sich ein liebliches Schmunzeln auf meine Lippen. "Und ich bin Glücklich an deiner Seite. Ich bin froh das du an meiner Seite bist und das du meine Frau bist. Ich liebe dich vom ganzen Herzen und werde es immer tun" meine Worten waren ehrlich und das wusste sie. Nie würde ich eine andere haben wollen oder gar ansehen. Für mich gab es nur Sulpicia. Noch eine Weile tanzten wir, ehr wir genug davon bekamen. Ich lößte mich jedoch nicht von ihr und küsste sie stattdessen. Zärtlich und liebevoll, wie ich es immer tat. Im Hintergrund noch immer unsere Musik zu hören.

Der tanz war ein Traum und es war schön das Aro es genauso genoss wie ich. Langsam ließen wir unseren tanz enden und ich vernahm Aro´s worte. Ich war ergriffen von ihnen und als er mich dann küsste erwiderte ich den Kuss Liebevoll. Meine Hand legte sich auf seine Brust über sein Herz. ich würde nie einen anderen Man Interessant finden. Die Musik klang in meinen Ohren und seine Worte in meinem Herzen. Dieser Moment war einer der Momente die ich so in unserer Beziehung liebte. Sie waren selten aber nicht weniger schön. Meine freie Hand legte ich in Aro´s Nacken und strich sanft mit meiner Zunge über seine Lippen. Mein körper schien für Aro gemacht zu sein den er schmiegte sich ganz an ihn. Langsam legte ich auch meine andere Hand in seinen nacken um ihm noch näher zu sein.

Meine schöne Frau erwiderte meinen Kuss und legte ihre Hand auf meine Brust. Zu gern spürte ich sie bei mir in meinem Armen und wenn sie mich liebevoll berührte. Ihre andere Hand legte sich mit mir in den Nacken.Sie schmiegte sich an mich und spielte mit ihrer Zunge. Ich gewährte ihr Einlass, unsere Zungen vereinten sich und liebkosten sich. Sulpicia kam mir näher und ich zog sie enger an mich. Wie sehr ich das vermisst hatte. Meine Hand legte sich auf ihre Wange und meine andere Hand wanderten an ihren Hüpften herunter. Wie gern ich ihren Körper ertastete. Viel zu selten hatte ich genügend Zeit für sie, aber nun gab ich mich ihr voll hin und würde mich von nichts unterbrechen lassen.

Ich ließ mich von ihm nur zu gern näher an ihn ziehen. Unsere Zungen tanzten liebevoll miteinander. Ich spürte seine Hand an meiner Wange und wie die andere zu meiner Hüfte wanderte. Ich genoss seine Berührungen sichtlich. Mein Körper wurde zu Wachs in seinen Händen. Langsam löste ich meine Lippen von den seinen. Ich sah ihm in die Augen und strich ihm über die Wange. Natürlich wusste ich das er so meine Gedanken sah und in ihnen den Wunsch ihn auf jedem Zentimeter meiner Haut zu spüren. Weiter sah ich ihm in die Augen ehe ich ihn erneut küsste.

Ich konnte ihre Gedanken sehen, als sie ihre Hand auf meine Wange legte und doch wollte ich dies meist nicht. Es waren ihre Gedanken und sie schenkte mir welche, wenn sie sie mir bereitwillig selber zeigen wollte, wie jetzt. Erneut begann sie mich zu küssen, doch fühlte ich mich heute nicht im Stande weiter zu gehen, so leid es mir auch tat, Doch wusste ich das sie es mir nicht übel nehmen würde. Sie genoss eben so wie ich die Zeit zu Zweit und das mit Recht. Ich löste mich leicht von ihr und schaute ihr tief in die Augen. "Ich liebe dich mein Herz" lächelte ich sie an. "Weißt du wo sich Raven herumtreibt?" fragte ich meine schöne Frau. Unsere Ziehtochter, hielt sich bei uns im Schloss auf, doch wusste ich ihren Spieltrieb zu kennen und wir ließen ihr eine menge Freiheit. Sie wusste welche Bereiche ihr verboten waren.

Als Aro sich aus dem Kuss löste sah ich ihm in die Augen. Wie sollte ich ihm je etwas übel nehmen. "ich liebe dich auch" Antwortete ich ihm und hörte dann seine frage. "Nein ich weiß nicht wo Raven sich wieder Rum treibt. Sie wird sicher die Wachen wieder in den Wahnsinn treiben wie meistens" sagte ich mit einem lächeln und dachte einen Moment nach. "Du weißt doch wie sie ist. Immer Unsinn im Kopf" Unsere Ziehtochter brachte die Wachen regelmäßig auf die Palme und wenn sie es zu weit getrieben hatte versteckte sie sich liebend gern hinter Aro. Wir wussten das wir ihr zu viele freiheiten ließen aber sie war nun mal unsere kleine Prinzessin. Warum sollten wir ihr auch zu viele vorschriften machen?? Sie war in dem Alter in dem sie die Regeln so weit wie möglich dehnte und dagegen verstieß. Sie hielt sich aber zum glück an das was wir sagten auch wenn es selten passierte das wir ihr etwas verboten.

Sie erwiderte meine Worte, auf die ich ihn lächelte. "Die Wachen werden sie schon aushalten, da bin ich mir sicher" schmunzelte ich vor mich hin uns strich meiner Frau behutsam über ihre zarte Wange. Raven war unser kleiner Goldschatz und hatte jede menge Freiheiten. Manchmal glaubte ich da wir ihr zu viele gaben und das sie ein paar Regeln mehr brauchte. Doch dann kam sie mit ihren zuckersüßem Gesicht, dem man nicht böse sein konnte. Und so fügte sich das eine zum anderen. Gerade als ich mich wieder meiner Frau widmen wollte, öffnete sich die Tür. Eine niedere Wache kam langsam herein, nachdem ich es ihr gestattet hatte und überbrachte mir einen Brief. Ich sah den Absender und zog meine sonst so perfekte Stirn in Falten. Die Rumänen. Ich schaute meine Frau an und legte meinen Kopf schief. "Die Rumänen schicken uns einen Brief" meinte ich mit Neugierde in meiner Stimme. Langsam öffnete ich den Brief und las ihn mit entsetzen. Was darin stand wollte ich nicht glauben. Ich setzte mich in den Sessel und legte meinen Kopf in meine Hände. Zuerst trat Trauer bei mir ein, später würde die Wut kommen.

Brief von Stefan:

"Sehr geehrter Aro. Leider muss ich dir mitteilen, das Afton sich auf seiner Reise zu uns nicht gut benommen hat und mich ohne weiteren Grund angegriffen hat. Im Kampf zwischen uns beiden, hab ich ihm sein Kopf abgerissen. Mir blieb keine andere Möglichkeit, ich habe ihm nur Fragen gestellt und keinen Grund gegeben mich anzufallen. Vladimir und ich über mitteln euch unser aufrichtiges Mitleid. Mit freundlichen Grüßen Stefan vom geschätzten Rumänischen Zirkel"

Bei seinen worten schmunzelte ich und spürte dann seine Hand an meiner Wange und lehnte mein Gesicht an seine Hand. Ich hörte wie sich die Türe öffnete und sah zur Tür. Die niedere Wache kam auf uns zu und gab Aro einen Brief. Ich sah Aro an nachdem die wache wieder gegangen war. Mir fiel sofort auf das es nichts gutes ist als Aro sich hinsetzte. Ich ging zu ihm und legte meine Hand auf seine Schulter."Was ist passiert??" Ich sah ihn besorgt an. Es gefiel mir nicht Aro so nieder geschlagen zu sehen. Es musste irgendwas passiert sein, doch solange Aro nichts sagte konnte ich es nicht wissen. Ich ging auf die knie und sah Aro weiter an. °Was ist geschehen das die Rumänen Aro einen Brief schickten??° Vorsichtig strich ich Aro über den Arm und wartete ab.

Niedergeschlagen saß ich da und schaute den Brief an, wieder und wieder las ich die Zeilen, auch wenn ich wusste das es dadurch nicht besser werden würde. Ich spürte die Hand meiner Liebsten auf meinem Arm. "Afton.. die Rumänen sie haben ihn getötet. Angeblich hat er sie angegriffen" hauchte ich nur, doch wusste ich das Sulpicia es hören konnte. Ein schauer lief mir durch den ganzen Körper und ich sprang auf. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und zerknitterte den Brief damit. Ich schnaubte verächtlich und ließ den Brief fallen.
Ich zweifelte keine Sekunde daran, das Afton tot war, aber ich zweifelte daran, das Stefan ihn nur umgebracht hatte, weil er ihn angeblich angegriffen hatte. Und dann kam der nächste Gedanke, wie ein Schlag. Chelsea.
Sie würde die Nachricht am Schlimmsten treffen. Chelsea liebte Afton und ich wusste das sie es nicht ertragen würde, wenn er tot ist. Sie wird am Boden zerstört sein und das zu Recht. Die beiden waren ein Herz und eine Seele und Chelsea würde so enden wie Marcus. Verbittert und versteinert, nicht mehr Fähig ihre Gabe einzusetzen und mein Zirkel würde dahin schwinden. Meine Macht und die Kontrolle über die Vampire. Ich stieß ein lautes Knurren aus und zerfetze den Brief. Die Rumänen würden dafür bezahlen !

Ich sah wie niedergeschlagen Aro war und allein das machte mir Sorge, doch seine nächsten Worte trafen mich wie ein Schlag. ich atmete tief ein und sah Aro in die Augen. ich erkannte sofort als seine Niedergeschlagenheit blanker Wut wich. Er sprang auf un ich wich zurück. ich hatte Aro lange nicht mehr so außer sich erlebt. Er Ballte die Hände zu Fäuste und zerknüllte dabei den Brief in seiner Hand. Ich ahnte woran er Dachte. Chelsea.
Sie tat mir Leid denn es würde sicher kein gutes ende nehmen wenn sie dies erfuhr. Aro zerriss den Brief und ich sah ihn an. langsam stand ich auf und blieb vor ihm stehen. Meine Hand legte sich auf seine Schulter und mein Blick ruhte auf ihm. "Liebster, soll ich es Chelsea sagen??" Ich sah ihn fragend an. ich konnte ihm nicht oft helfen, doch ich wollte es gern. Ich hoffte das Chelsea anders damit umgehen würde wenn ich als Frau mit ihr reden würde. Ich konnte nicht fassen das Afton nun nicht mehr bei uns sein sollte und ich wusste das es Chelsea aus der Bahn werfen wird. Wir konnten nur hoffen das es nicht wie bei Marcus enden würde. Der Zwar am Leben war aber mehr Existierte als das er Lebte. Er nahm am Geschehen kaum noch teil was wir alle sehr schade fanden.

Ich erblickte meine Frau und hörte ihre Worte. Ihre Idee war gar nicht mal so schlecht. "Ich denke das wäre eine sehr gute Idee, mein Herz. Wir sollten es dennoch im Saal machen. Wir werden sie rufen und dann kannst du ihr davon berichten. Ich bin sicher das sie es besser verstehen wird wenn du es ihr sagst. Du kannst es besser in Worte ausdrücken und ich werde an deiner Seite sein, falls du es dir anders überlegst" meinte ich nun milder, doch war ich noch immer aufgebracht. Allein die Näher meiner Gemahlin, ließ mich sanfter werden und meinen Zorn weichen.
"Ich werde zu den Rumänen aufbrechen, wenn wir es Chelsea berichtet haben und ich Marcus sowie Caius davon in Kenntnis gesetzt habe. Dann werde ich mir ausgewählte Wachen nehmen und zu dem Pack gehen. Ich will seine Gedanken sehen und ich werde seinen Tod veranlassen, wenn es nicht so ist wie er berichtet hat" knurrte ich vor mich hin. Sulpicia würde nicht gerade erfreut darüber sein, aber ich musste dorthin aufbrechen und ihnen zeigen, wer die Macht hatte. Ich glaubte nicht das Afton einfach angegriffen hätte ohne jeglichen Grund dafür.