Meine Liebste legte ihre Hand in meine und stand auf. Zusammen machten wir uns auf den Weg in den Garten. "Und auch ich liebe dich, Sulpicia" sprach ich liebevoll zu ihr. Sie wusste das ich sie nie wieder verlassen würde und das ich immer mit ihr zusammen leben wollte. Im Garten angekommen, sog ich die frische Luft ein. Es tat gut wieder an der Luft zu sein. Viel zu selten kam ich dazu mit meiner Gemahlin, in die herrliche Natur zu gehen und sie zu genießen. Ich blickte zu meiner schönen Frau. "Hast du den Tag heute bei Athenodora verbracht?" fragte ich sie. Es war öfter üblich das sie Zeit mit ihrer Cousine verbrachte, wenn Caius und ich die Zeit im Saal verbrachten und uns Gedanken machten über die Vampirzirkel. Mit leichten Schritten gingen wir nebeneinander her. Immer wieder schaute ich zu ihr, viel zu selten kam ich dazu meine freie Zeit mit ihr zu verbringen und noch dazu hatte ich wenig Freizeit, doch verbrachte ich sie am liebsten mit Sulpicia.

Mit Aro an der Hand spazierte ich durch den garten und sah ihn an. Ich atmete tief ein und sah in den himmel. "Es ist ein so schöner Abend" sagte ich leise, wohl wissend das er es trotzdem hörte. Ich hörte seine frage und lächelte ihn an. "Nein ich war in der Bibliothek und habe gelesen. Ich habe Athenodora schon ein paar Tage nicht gesehen" Antwortete ich Ehrlich. Die Zeit die ich mit Aro verbrachte war immer wunderschön auch wenn sie eigentlich viel zu selten war. Ich blieb einen Moment stehen und sah Aro an. Ich liebte seinen Anblick und die gemeinsame Zeit. Meine Hand legte ich an seine Wange und dachte an die schönen Zeiten die wir immer hatten und den tag unserer Hochzeit. Es war traumhaft schön und romantisch. Aro hatte mir den Hof gemacht wie es zur damaligen Zeit üblich war und ich war sofort hin und weg von ihm. Nie würde ich diese Zeit vergessen können. Ich lächelte ihn an und löste meine Hand von seiner Wange.

Ich nickte. "Ja da hast du recht, es ist wirklich ein schöner Abend" lächelte ich meine Liebste an. ich hörte was meine Schöne heute den Tag gemacht hatte und war doch erstaunt darüber das sie Athenodora schon ein paar Tage lang nicht mehr gesehen hatte. " Caius hatte die letzten Tage auch ganz gut zu tun, deswegen dachte ich das sie bei dir war. " meinte ich zu ihr. Sollte ich mir auch Sorgen um Athe machen ? Sie ist immer gut behütet und Caius würde es nicht dulden, wenn sie in Gefahr kommen würde. Vielleicht war er aber auch selber bei ihr und gönnte sich eine Auszeit von seiner Arbeit. "Was hast du denn schönes gelesen?" erkundigte ich mich bei ihr. Schließlich wollte ich am Leben meiner Frau teilhaben auch wenn ich wenig Zeit für sie hatte. Doch wenn wir zusammen waren, wollte ich auch wissen was sie den lieben Tag lang machte und für was sie interesse hatte.
Meine Geliebte blieb stehen und legte ihre Hand auf meine Wange, sofort bildeten sich Bilder vor mir. Sulpicia zeigte mit unsere schöne Hochzeit, wie sie abgelaufen war und was sie gefühlt hatte. Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen, es blieb noch immer bestehen, auch als sie ihre Hand runter nahm. "Es war ein wirklich schöner Tag" lächelte ich sie lieblich an. Ich gab ihr einen Kuss und strich ihr Haar aus ihrem schönen Gesicht.

Ich lächelte ihn weiter an. "Sie genießen bestimmt die Zweisamkeit, da es im Moment ja ruhig ist" sagte ich beruhigend zu ihm. Dora war bestimmt nichts passiert nur weil ich sie mal ein paar Tage nicht gesehen hatte. Dann hörte ich seine frage und lächelte. "Ich habe ein Buch von William Shakespeare gelesen" Ich liebte alles was er schrieb und auch wenn ich die Bücher schon 1000 mal gelesen hatte konnte ich sie nicht liegen lassen. Dann spürte ich den Kuss von Aro und erwiderte ihn, ehe er mir die Haare aus dem Gesicht strich. "ich erinnere mich gern zurück. Die Zeit hat sich so verändert. Heute macht ein Mann einer frau nicht mehr den Hof und es gibt keine Anstandsdamen mehr. Manchmal wünsche ich mir die Alte Zeit zurück" Auch wenn wir sie nicht zurück bekommen würden, wäre es doch schön. Aro hatte sich so viel mühe gemacht und wenn ich sehe wie die Paare heute zusammen kommen und wie die Menschen rumlaufen, halb nackt im Sommer, dann schüttelt es mich. Warum sollte jeder Mann nackte haut von meinem Körper sehen? Ich verstand es nicht und würde es sicher auch nie verstehen. Alles was es in der heutigen Zeit gab war Technik, Handy´s Computer und Fernsehn. Ich war froh das in unserem Schloss noch fast alles ohne Technik funktionierte.

"Ja das denke ich auch und die beiden haben es ebenso verdient wie wir beide" lächelte ich sie an. Ich hörte wie sie mir von ihrem Buch berichtete und wusste wie sehr diese mochte. Sie lass öfter seine Werke. Wir hatten jedes hier. "Freut mich, das du dich amüsiert hast, meine Liebe" nickte ich ihr zu.
Zu Schön war es, das sie meinen Kuss erwiederte. "Da sagst du etwas wahres. Nur selten finden dich Buben die ihren Frauen noch den Hof machen und viel Anstand beweisen. Doch die Welt hat sich verändert und wir haben uns ebenso angepasst wie die Menschen. Wir werden uns immer weiter entwickeln. Ich bin gespannt wie die Zukunft für uns aussieht" schmunzelte ich meiner Frau entgegen.
Ich wusste das sie die Neumodischen Dinge nicht unbedingt mochte und hatte in unserem Bereich nur einen Fernsehr, für die Nachrichten errichten lassen. Ebenso wie ein Radio, man wusste ja nie wann einen die Musik packte. In dem Bereich der Wachsen sah es schon etwas moderner aus. Ich hatte es jedem selbst überlassen, sein Gemach zu gestallten und würde ihnen nicht rein reden.
"Magst du noch ein Stück gehen ?" fragte ich meine Liebste.

Ich lächelte Aro an "Schöner wäre es Gewesen wenn ich die Zeit hätte mit dir verbringen können Liebster" sagte ich mit Glocke heller stimme. Es war schön das wir einer Meinung waren. "ich weiß das wir uns verändern, aber das ändert nichts an meiner Meinung wegen dem ganzen Neumodischen Sachen. Auch wenn das Radio sich schon des öfteren als gute Anschaffung bewiesen hat." Ich liebte es mit Aro zu Tanzen und das wusste er auch. Sonst wäre das Radio schon lange nicht mehr in unserem bereich gewesen. Doch mich würde nie jemand dazu überreden können so ein neumodisches Handy bei mir zu tragen. In der Sache war ich Altmodisch. Ich hatte Aro´s Briefe damals geliebt und ich besaß sie noch alle. Dann hörte ich seine frage und nickte. "Aber natürlich" ich ging mit ihm weiter durch den garten und genoss die warme Abendluft die über mein Gesicht strich.

"Ich weiß meine Liebste. Ich würde zu gern mehr Zeit mit dir verbringen und dich öfter in meine Arme schließen, aber dies ist mir leider nicht immer möglich. Du weißt wie gern ich bei dir bin. Aber nun habe ich Zeit für dich und ich genieße es bei dir zu sein" lächelte ich sie liebevoll an. Das Radio war allerdings eine gute Anschaffung gewesen. Ebenso gern wie meine Gemahlin tanzte auch ich. "Wir können auch später noch einen Tanz vollbringen, wenn du möchtest " schlug ich vor. Sie liebte es zu tanzen und gerade wo ich Zeit für sie aufbringen konnte, sollte sie alles haben was sie wollte.
Wir gingen weiter und ich atmete die Luft ein, auch wenn es nicht nötig war, so wollte ich sie verspüren. Im Thronsaal gab es keine frische Luft und so genoss ich diese.
"Ich habe eine neue Empfangsdame herbestellt. Sie soll sich vorstellen. Unsere jetzige.. nun sie arbeitet einfach zu langsam und lauscht dauernd bei den Gesprächen unserer Wachen. Das kann ich nicht länger dulden" erzählte ich meiner brünetten Frau

Ich vernahm seine Worte und sah ihn an. "Ich weiß das du gern mehr zeit mit mir verbringen würdest und ich verstehe das es nicht immer Möglich ist mein Liebster. Ich wusste es schon immer und ich stehe zu dir egal was noch passiert" in meinen Augen war die Liebe zu sehen. Dann hörte ich seine Worte wegen dem tanzen. "Es würde mich freuen mal wieder mit dir zu Tanzen Liebster" Ein lächeln legte sich auf meine Lippen und ging langsam mit ihm weiter. Als er sagte das er eine neue Empfangsdame her bestellt hatte. Ich sah ihn an und nickte. "Ich unterstütze dich bei all deinen Entscheidungen und das weißt du auch" Er hatte recht mit der Empfangsdame und ich mochte Menschen nicht wirklich. Sie waren Nahrung und Arbeitsbienen mehr nicht. Mit Aro zusammen ging ich langsam zurück zum Schloss.

Bei ihren Worten nahm ich ihre Hand und gab ihr einen Kuss auf ihre zarte weiche Hand. "Ich wusste das du es immer verstehen würdest und ich habe mir nie eine andere Frau an meiner Seite gewünscht. Und niemals würde ich dich enttäuschen. Ich weiß das du immer hinter mir stehst" ich zog sie kurz zu mich und gab ihr einen Kuss auf ihre rosé farbenden Lippen. Ich würde sie immer lieben und könnte ihr nie das Herz brechen. Ich wusste das sich sich daran erfreuen würde mit mir zu tanzen und würde es natürlich auch später mit ihr tun, wenn wir wieder Oben waren.
Ich nickte bei ihren Worten, ich wusste das sie mir immer zur Seite stand und das sie mit der Empfangsdame einverstanden war. all zu oft hatte sie ja nicht mit ihr zu tun und doch wollte ich es ihr berichten. Ich lächelte sie an und ging nun wieder Richtung Schloss mit ihr Hand in Hand.

"Ich denke Aro wird noch eine Weile damit zu tun haben, ihr zu erklären das es übernatürliche Wesen gibt und sie nun bei Vampiren arbeitet" grinste ich meine Herrin an und folgte ihr zu gleich. "Ich werde meinen Spaß an ihr haben, aber ich werde euch natürlich nicht alles vorweg nehmen" nickte ich ihr zu. "Ich weiß das ihr mindestens genauso viel Spaß an den Menschen habt wie ich und das möchte ich keinem nehmen" fügte ich an und kam mit Athenodora in den Garten. "Wie ergeht es dir denn zur Zeit ?" erkundigte ich mich bei ihr. Schließlich wollte ich das es meinen Meistern und Herrinen gut ging.

Ich nickte und ging langsam mit ihr. "Es macht ihm Spaß den Menschen unsere Welt zu öffnen...", stimmte ich Jane zu.
Mein Blick richtete sich gen Himmel und ich sah in den wolkenlosen Himmel. So wie es oft war in Volterra.
"Ich danke dir", lächelte ich. So war es mir recht. Schließlich wollte ich auch nicht, dass Jane ihren Spaß daran verlor. Obwohl mich dieser Faktor eigentlich gar nicht interessieren musste.
"Im Großem und Ganzem geht es mir gut. Nur dass Caius in letzter Zeit sich mehr der Arbeit wittmet als mir, ich nicht akzeptabel. Ich lasse es ihm heute noch durchgehen..."

"Ja das tut es , allerdings" stimmte ich ihr ein und ging ein paar Schritte mit ihr. Neben Athenodora war ich ein ganzes Stück kleiner, doch das störte weder sie noch mich. Ich bin einer der gefürchtetsten Vampire und darauf war ich stolz. Jeder wusste wie Gefährlich ich werden konnte und da kam es nicht auf meine Größe an. Ihre Worte über ihren Gemahl, vernahm ich nickend. "Ich weiß was du meinst. Ich habe Alec nun auch seit ein paar Tagen nicht gesehen und frage mich was er wohl treibt. " meinte ich zu meiner blonden Herrin.

Langsam ging ich zu einer Bank und ließ mich auf ihr nieder. Jane wies ich an sich neben mich zu setzen.
Ich sah sie nicht als Freundin an. Das tat ich bei niemandem. Sulpicia und Raven gehörten für mich zur Familie. Genauso wie unsere Männer und Marcus. Aber sonst war dort niemand, der es näher schaffte.
"Das sind Männer. Was willst du von ihnen erwarten?"
Alec hatte ich nun auch schon lange nicht mehr gesehen. Doch das kam öfter vor und machte mir schon gar nichts aus. Nur wenn mich Caius abwies wurde ich schlecht gelaunt.

Ich setzt mich neben Athenodora und hörte ihre Worte über die Männer. "Tja, man kann ewig auf sie warten" ließ ich fallen und sah zu ihr. Ich wusste das sie uns bloß als Wachen sah. Doch Caius und Aro schätzen Alec und mich sehr und das wusste sie ebenso gut wie ich. Bevor ich noch etwas sagen konnte, kam eine niedere Wache auf uns zu. Sie verneigte sich vor Athenodora und erzählte mir dann, das Ashley drauf und dran war zu gehen. Ich blickte zur Herrin. "Entschuldigung, doch die Arbeit ruft" nickte ich ihr zu und war in Vampirgeschwindigkeit wieder in der Eingangshalle.

-> Eingangshalle