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Gemeinsam mit ihr lief ich durch den Wald. Es war ein herrliches Gefühl mit ihr im Wald diese ruhe zu haben. Tiefer im Wald blieben wir beide stehen, lies ihre Hand los und umarmte sie kurz.
"Ich beeile mich mit dem Jagen", sagte ich leise, hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn und löste mich dann von ihr. Langsam lies ich das Monster in mir zum leben erwecken, spannte meine Muskeln an und witterte in der Luft. Irgendwo hier in der nähe war eine Reh Herde und mit schnellen aber leisen Schritten näherte ich mich der Herde. Es kostete mich ehrlich gesagt etwas Überwindung, ein Reh an zugreifen und dessen Blut zu trinken aber es ging nicht anders, weswegen ich mir selber einen kleinen Tritt in Gedanken gab und sofort auf ein Reh zu stürzte. Bevor dieses überhaupt reagieren konnte, hatte ich schon meine Zähne in den Hals des Tieres versengt und trank.





Knurrend und wie ein wildes Tier kauerte ich über meiner Beute, saugte das letzte Tröpfchen Blut raus und schob Sekunden später die Leiche von mir. Satt war ich immer noch nicht, den so ein Reh reichte niemals vor allem dann nicht wenn es so schmächtig gewesen war. Hinter mir hörte ich ein lautes Fauchen. Eine Wildkatze. Bevor die Raubkatze irgendwie reagieren konnte, war ich auch auf der drauf und trank das etwas köstlichere Blut, bis ich irgendwann was roch. Etwas viel köstlicheres, so fand es auf jeden Fall das Monster in mir. Ich lies von der Raubkatze ab und witterte in Gebückter Haltung in der Luft umher. Irgendwo hier war ein Mensch, ich roch es genau.




Ich seufzte, als er die Raubkatze angriff. Ich legte mich lang über den Ast.
Als mich eine Vision überkam, hielt ich mich an dem Ast fest. Ich sah wie Jazz einen Mensch angriff und ihn tötete. "Jazz! Nicht! Wiedersteh dem Drang!" Ich sprang vom Ast und rannte zu ihm. Schnell stellte ich mich vor ihm und legte meine Hände auf die Brust.


Das Monster in mir wollte sich mit allen Mitteln auf den Menschen stürzen, doch mein Verstand versuchte dagegen an zu kämpfen. Ein wilde, lautes knurren drang aus meiner Brust als Alice diese mit ihren Händen berührte.
Zum Glück entfernte sich der Geruch rasch und ich kam langsam wieder zu mir und auch das Monster in mir beruhigte sich wieder. Ich beugte mich leicht vorne über und stützte die Hände auf die Knie.





Immer dünner wurde der Geruch und je dünner er wurde desto besser gings mir. Ich hatte es geschafft, ich hatte den Drang besiegt. Nur zu gerne lies ich mich von ihr in den Arm nehmen, nur zu gerne Atmete ich ihren Geruch ein um den des Menschen aus der Nase zu bekommen.
Als sie weiter ging folgte ich ihr sofort ohne Umschweifen in die entgegengesetzte Richtung. Nur leicht nickte ich als sie meinte ich solle nich dadrüber nachdenken, was sich aber, jetzt wo sie es ansprach nicht gerade leicht war. Immerhin hätte ich beinahe dem Drang nicht mehr stand gehalten und hätte den Menschen angegriffen.
"Wieso", murmelte ich leise. "Wieso muss ich immer derjenige sein der bei dem Geruch von Menschen sofort schwach wird?" Okay ne Erklärung gab es eigentlich, den ich war ja mitten in der Jagd gewesen aber trotzdem. Jeder anderer hätte es bestimmt geschafft, nur ich nicht.




Ich war stolz darauf, dass es nicht so weit gekommen war. Fast scbon tanzend lief ich neben ihm her. So war ich total glücklich und zufrieden. Seine Frage ließ mich stutzen und einen Moment machte ich mir Gedanken darüber. "Weil du sonst viel zu perfekt wärst. Jeder hat doch seine Schwächen. Deine ist diese und das ist nicht schlimm. Ich liebe dich so, wie du bist. Ich will gar keinen perfekten Jasper. Du bist so schon perfekt genug. Ich liebe dich..."


Ich spürte ihren stolz, ihre Zufriedenheit und das sie glücklich war, dadrüber das ich es geschafft hatte.
Ihre Antwort auf meine Frage hin lies mich leicht lächeln.
"Danke", antwortete ich ihr. "Ich liebe dich auch." Aber wie gerne wäre ich perfekt oder besser gesagt fast so perfekt wie Carlisle. Er schaffte es auch immer wieder und für mich war er schon fast eine Vorbildsfigur.
Kurz sah ich mich um und sah einen verletzten Panda, der nicht schnell genug von uns weg kam. Schnell lies ich ihre Hand los und stürzte mich auf den Panda. Knurrend versenkte ich meine Zähne in den Hals des Tieres und trank.




Ich sah grinsend zu ihm und als er etwas hörte und meine Hand losließ, seufzte ich leise. Mit einem sanften Lächeln sah ich meinem Mann hinterher. Den Panther hatte ich kaum bemerkt und machte mir über ihn kaum Gedanken. So ließ ich ihn auch jagen.
In der Zwischenzeit beobachtete ich einige Insekten, die allem Anschein nach nicht so viel Angst vor mir hatten. Jedenfalls nicht mehr Angst, als vor einem Menschen.
___________
Schatz, ich glaube du meintest Panther.... Pandas sind in Nordamerika eher selten.. :D


///Ups... Jup meinte ich ^^
Ich trank weiter, bis auch der letzte Tropfen meine Kehle hinunter getropft war. Erst dann lies ich von dem Panther ab, grub ein Loch, warf den Kadaver rein und hob die Erde wieder drüber. So würde niemand die Überreste finden. Leicht zufrieden wischte ich mir mit einem Ärmel über den Mund. Jetzt war ich erstmal satt. Langsam hob ich meinen Kopf und sah zu ihr rüber. Langsam ging ich zu ihr und nahm sie in den Arm.





Sanft drückte ich sie an mich und sah liebevoll zu ihr runter.
"Wollen wir wieder zurück", fragte ich. "Und schauen was die anderen so machen oder möchtest du noch was hier bleiben?" Da richtete ich mich wieder nach ihr, denn mir war es egal obwohl ich eigentlich innerlich momentan nicht so gerne in das Haus voller Gefühlsausbrüche, die mich ab und an "erschlugen" wenn irgendwas los war. Kurz lies ich meinen Blick schweifen und erblickte die kleine Raube was mir ein kleines lächeln aufs Gesicht zauberte. Früher hatte ich Rauben immer gefangen, diese auf gezogen, bis irgendwann ein Schmetterling daraus geworden war. Es war schon eine schöne Zeit gewesen.





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