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ich blickte die beiden noch an bevor ich gehen wollte und da war raven auch schon an der decke und ich blickte erschrocken zu ihr hoch dann zu aro und wich zurück,ich drehte mich einfach um und ging aus em thronsaal,mein gesicht war blass und der schock klar zu erkennen.
°ich sollte nicht hier sein....nein nein nein...°
Die türen gingen auf und schlossen sich wieder hinter mir..





Von seitens meines Vaters ertönte ein Klatschen - ich konnte mir seine amüsierte Miene fast bildlich vorstellen, denn auch meine Augen waren nicht scharf genug, um aus dieser Höhe Gesichtszüge erkennen zu können. Auf seine Worte hin musste ich nur grinsen. Sicher würde sie es irgendwann verstehen, fragte sich nur wann, ich wusste ja nicht, wie langsam ihr menschliches Hirn dachte. Mich weiterhin festhaltend, es würde noch eine Weile dauern, bis mein Arm zu schmerzen begann, lauschte ich den Worten meines Adoptivvaters, sie er an die Neue richtete. Als er mir deutete, herunterzukommen, ließ ich ganz einfach los und landete Sekunden später leichtfüßig wieder auf dem Boden. Ashleys entsetztes Gesicht war mir nicht entgangen, als sie fluchtartig den Thronsaal verließ. Innerlich grinste ich breit, doch meine Schadenfreude würde ich nun wirklich nicht zeigen.
"Sicher wird sie das. Brauchst du mich noch?" fragend blickte ich meinen Vater an.

Nachdem Ashley den Saal verlassen hatte um in die Halle zu gehen, kam meine Tochter wieder zu mir herunter. "Ich bin sicher das sie von Jane so einiges lernen wird" meinte ich zu Raven. "Du kannst gern gehen. Deine Mutter und ich werden zurecht kommen" nickte ich ihr zu. "Wo möchtest du denn hin?" erkundigte ich mich bei meiner Tochter. Ich wusste zu gern wo sie sich herum trieb und vor allem mit wem. Nicht jede Wache war für sie ein guter Umgang, obwohl ich wusste das sie das auch selber einschätzen konnte. Nun da Ashley jetzt in guten Händen war, war es an der zeit Chelsea zu rufen und ihr zu sagen das ihr geliebter Afton verstorben ist. Das würde kein leichtes werden.


Da ich meiner Aufgabe nachging und meine Wache erfolgreich erledigte, entschloss ich, direkt in den Thronsaal zu gehen. Nicht nur, um zu wissen ob bei Meister Aro alles in Ordnung sei, sondern eher ob noch weitere Aufträge oder dergleichen für mich anstanden. Zurzeit lief ich in Höchstform auf, immerhin hatte ich nicht zu vielen den besonders guten Draht auch wenn ich versuchte, oder mir zumindest die Mühe machen wollte, dem nachzukommen.
Mit widerhallenden Schritten auf dem marmorierten Boden unter meinen Schuhen, ging ich die wenigen Schritte zum Saal, als ich vor dessen Tür stand und diese mit einer Leichtigkeit öffnete. Mein Gesichtsausdruck wirkte neutral und gelassen, als ich den Saal betrat und unweigerlich Aro schon vom weiten erblickte, ebenso wie seine Tochter Raven.
"Meister Aro. Kleine Prinzessin", sprach ich und auf meinen Lippen legte sich ein zaghaftes kleines Lächeln. "Ich wollte nach Ihnen sehen, und ihnen außerdem mitteilen, dass ich meine Wache erfolgreich erledigt habe", gab ich nun zu verstehen. Doch irgendetwas an Aro's Blick war anders. Als wäre etwas geschehen..etwas eher furchtbares. Es beunruhigte mich. Dennoch wartete ich geduldig bis Aro das Wort ergriff.

Ich konnte mir bei Vaters Bemerkung ein leises Lachen nicht verkneifen. Mit einem Nicken stimmte ich ihm zu. Die Neue würde von Jane ganz sicher einiges lernen und ich wusste, dass die Vampirin nicht zögern wurde, ihre Gabe einzusetzen.
"Das freut mich zu hören" erwiderte ich, auch wenn mir klar war, dass meine Eltern nicht auf mich angewiesen waren. Die Frage, wo ich hin wollte, hatte ich schon halb erwartet. Das war eben typisch mein Adoptivvater - er wollte in den meisten Fällen wissen, wo ich mich aufhielt.
"Ich hatte vor in die Bibliothek zu gehen" informierte ich ihn also. Dass nicht jede der Wachen das war, was Aro unter gutem Umgang für mich verstand, war mir klar. Vor allem die niederen Wachen mochte ich allgemein nicht wirklich und ich machte mir auch nicht die Mühe, mir ihren Namen zu merken. Chelsea betrat den Saal, begrüßte uns.
"Hallo Chelsea" sprach ich, ließ das Klein allerdings unkommentiert. So klein war ich nun wirklich nicht mehr, jung vielleicht, aber ganz bestimmt nicht Klein. Kurz wandte ich mich noch einmal meinen Eltern zu. "Dann sehen wir uns wohl irgendwann später" Ich schenkte beiden ein kurzes Lächeln und verließ dann den Thronsaal, um mich in die Bibliothek zu begeben.

Die Saaltür öffnete sich erneut, ich hatte schon zuvor ihren Geruch wahrgenommen. Mein Gesicht zeigte sich weniger fröhlich als zuvor, doch wollte ich nicht das sich meine Tochter sorgen machte und lächelte sie lieblich an, ehr Chelsea herein trat. "Nun gut. Amüsier dich schön und ärger die Wachen nicht" zwinkerte ich meiner kleinen Tochter zu. Nach ihrem Lächeln, verließ sie den Saal. Ich widmete mich nun einem meiner besten Talente hier im Palast. Ich sah sie an und hatte zuvor auch ihre Worte an mich vernommen. "Es ist schön das du dich nach uns erkundigst, Chelsea. Du bist immer sehr aufmerksam " nickte ich ihr zu.
"Wir hätten dich ohne hin bald gerufen, denn es gibt unerfreuliche Nachrichten für dich. " begann ich. Sulpicia wollte Chelsea die schlimme Nachricht überbringen, doch konnte ich in ihrem Blick sehen das sie diese schwere Aufgabe nicht mehr auf sich nehmen konnte. "Afton ist schon zu lange weg und heute morgen hat mich der Brief erreicht, das Afton verstorben ist" sagte ich nun leiser und schaute betroffen nach unten.
Dann sah ich Chelsea an, ich wusste das sie es gehört hatte. Ich ging auf sie zu und legte meinen Hand auf ihren Arm. Ich konnte sehen wie durcheinander ihre Gedanken waren und das sie es nicht glauben wollte. "Mich hat es sehr getroffen das er nicht mehr unter uns ist, aber ich kann mir nicht im geringsten vorstellen wie es für dich sein mag. Ich weiß wie sehr du ihn geliebt hast" sprach ich mitfühlender zu ihr. Ich hoffte bloß das sie nicht ausrasten würde und an den Menschen auf dem Marktplatz ihre Wut spüren ließ und womöglich sie noch alle tötete.


Nachdem Raven - Aro & Sulpicia's Tochter - den Saal verlassen hatte, nickte ich ihr freundlich zu, ehe ich mich Aro zuwidmete der zu mir sprach. Aufmerksam wie eh und je, lauschte ich seinen folglich aussprechenden Worten um mir anzuhören was er mir mitzuteilen hatte, allerdings verfinsterte sich seine Miene eher zu einer bedauernden. Seine Worte, die über seine Lippen wichen, ließen mich schockiert die Augen aufreißen. Fassungslosigkeit erfasste mich und wollte nicht glauben, das es stimmte was Aro mir in diesem Augenblick erzählte. Wie konnte es sein, dass er... Es wollte mir nicht in den Kopf gelangen. Auch wenn bereits durch die Jahrhunderte hinweg, viele unserer Wachen starben, so war Afton ein gewaltiger Verlust. Ohnehin wurde er nur wegen mir hier geduldet und nun war er fort. Für immer.
Mit Mühe raffte ich mich einigermaßen, versuchte zum Meister zu sprechen. "Wer hat ihm das angetan?", fragte ich, obwohl meine Stimme noch zittrig klang. Wer könnte es gewesen sein? Trauer über den Verlust, mischte sich zugleich mit Wut über dieses tragische Ereignis. "Ich würde denjenigen finden, der ihm das angetan hat. Er wird leiden! Bitte erlaubt mir ihn aufzusuchen, Meister", bittend sah ich ihm direkt in die Augen. Die noch anwesenden im Saal nahm ich kaum noch wahr, nicht einmal Sulpicia, selbst wenn auch ihr Mitgefühl in den Augen geschrieben steht.

Chelsea war die Trauer ins Gesicht geschrieben, ich konnte sehen wir sie litt und doch wollte sie es sich nicht ansehen lassen. Das konnte ich gut verstehen, für mich wäre es nicht zu ertragen wenn ich meine geliebte Sulpicia verlieren würde und würde wahrscheinlich die ganze Stadt des Schuldigers abschlachten. Doch musste ich mich zusammen reißen und konnte auch den Verlust von Afton nur schwer verdauen, auch wenn Chelsea ihn einst hergebracht hatte und ich ihn nicht auf anhieb hier haben wollte, so hatte ich es Chelsea zu liebe getan und auch der Hochzeit zugestimmt. Nun war jedoch alles zu nicht, da die Rumänen ihn hingerichtet hatten. Ich hörte die Worte der schönen Blondine und schloß für einen Moment die Augen, öffnete sie aber nach wenigen Sekunden wieder und blickte sie an.
"Ich weiß deine Wut und Trauer zu verstehen, doch kann ich dir nicht sagen wer dies getan hat. Der Schuldige meint das es Notwehr war und dies werde ich Persölich überprüfen. Und wenn er schuldig ist - wie ich annehme - darfst du ihn foltern und quälen und anschließend töten. Ich werde dir Jane zur Verfügung stellen und alles was du für deine Rache brauchst. " meinte ich zu ihr und hoffte sie würde sich damit zu frieden geben. Ich ging auf sie zu und nahm ihre Hand. Ihre Gefühle überschlugen sich und ich wollte nicht länger mit fühlen. Ich nahm meine Hand wieder weg und sah sie an. "Es tut mir leid, ich weiß was er dir bedeutet hat und werde alles klar stellen" nickte ich ihr zu.



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