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Es war stürmisch, regnerisch, fast schon dunkel, als ich in Philadelphia ankam. Eigentlich das passende Wetter für einen Vampir, der bei Sonne ja leider nicht raus konnte ohne auf sehn zu erregen. Die Stadt hatte sich verändert in den vielen Jahren wo ich nicht mehr hier gewesen war. Das letzte mal hatte ich mit Maria diese Stadt besucht, nur mit ihr um neue Vampire zu rekrutieren aber das hatten wir nicht geschafft weswegen wir schnell wieder abgehauen waren. Nun war ich alleine hier auf der Suche nach einem Platz, wo ich die nächsten par Tage bleiben konnte, wo ich mich verstecken konnte.
Mein Hals kratzte, ich hatte seit mehreren Wochen nichts mehr getrunken und eigentlich auch schon seit Jahren mich nicht mehr richtig satt getrunken. Ich wollte und konnte es einfach nicht. Selbst wenn ich nur immer wieder einen Menschen tötete um etwas den Durst zu stillen, hatte ich danach das Gefühl zu sterben.
Irgendwo in der Stadt blieb ich stehen und sah mich um. Einige Menschen eilten an mir vorbei und verschwanden in die nächsten Häuser oder suchten sich irgendwo einen Platz zum Unterstellen.Ich selber brauchte eigentlich keinen Platz um mich unter zu stellen, den ich war es gewohnt im Regen draußen zu stehen aber um nicht noch mehr die Blicke auf mich zu ziehen entschied ich lieber irgendwo rein zu gehen. Hier in der nähe war ein kleiner Pub, nicht viele Menschen waren dort drin, weswegen es mir wahrscheinlich nicht so schwer fallen würde dort rein zu gehen. Mit Menschlicher Geschwindigkeit ging ich auf den Pub zu und rein.


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Alice saß auf dem Barhocker und rutschte unruhig herum. Er musste kommen. Am nächsten Tag würde es wieder sonnig werden und die Vision hatte ihr gezeigt, dass es dieses Wetter sein musste. Sie stand auf und sah sich um. Der Angstellte an der Theke sah sie an. "Miss, Sie sind schon seit Wochen da. Meinen Sie nicht, dass es Zeit ihr Treffen zu vergessen." Sie erschreckte sich. "Er wird kommen...", sagte sie. Diesen Satzt hatte sie schon die ganze Woche über gesagt. Sonst sprach die Vampirin mit keinem. Sie hielt auch den ganzen Tag über die Luft an. Sie wollte niemanden anfallen und so war es besser.
Alice hörte die Tür, wie sie sich öffnete. Sie drehte sie um und entdeckte ihn. Sie sprang hinter dem Hocker hervor und lief leichtfüßig auf ihn zu.
"Du hast mich lange warten lassen...", sagte sie und lächelte den fremden Vampir an. Sie sah ihm in seine roten Auge.


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Drinnen sah ich mich um. Es waren wirklich wenige Menschen im Pub, was mich erstmal erleichtern lies, den ich hasste es unter Menschen zu sein, ihre Gefühle spüren zu müssen, ihren verlockenden Geruch nach Blut riechen zu müssen.
Auf ein mal kam sie auf mich zu. Sie war auch ein Vampir und eigentlich würden sich jetzt meine Muskeln anspannen aber das taten sie nicht. Gegen alle Vorsicht Maßnahmen senkte ich meinen Kopf wie ein richtiger Gentleman und nahm meinen Hut ab.
"Entschuldigung Ma´am", sagte ich und obwohl ich nicht wusste, warum ich mich Entschuldigte, fühlte es sich doch irgendwie richtig an was ich da gesagt hatte. Langsam hob ich meinen Kopf wieder und musterte die kleine Vampirin vor mir leicht. Ihre Augen waren das, was mich sehr verwirrten. Sie sahen ganz anders aus als die Augen von normalen Vampiren und bis jetzt kannte ich niemanden mit solchen Augen.


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Alice nahm seine Hand und zog ihn wieder hinaus nach draußen. "Es gibt nichts, wofür du dich entschuldigen musst, Jasper. Darf ich dich Jazz nennen? Wir werden uns sehr gut verstehen." Sie blieb kurz stehen und sah ihn an. "Es tut mir leid, ich überrumple dich total. Aber ich hab dich gesucht und auf dich gewartet."
Dass der Regen sie nass machte, war der kleinen Vamprin egal. Sie stand vor dem großen Blondem und grinste ihn glücklich an. Eigentlich hätte sie bei den ganzen Narben, die nur für ihre Art sichtbar waren, Angst haben sollen, aber sie wusste, dass er ihr nichts tun würde.
Nun nahm die Hellseherin auch seine zweite Hand und sah ihn erwartungsvoll an.


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Leicht verwirrt sah ich auf meine Hand, die sie nahm und ging dann aber mit ihr raus. Auf einmal spürte ich etwas, so etwas wie Hoffnung, so etwas was ich noch nie gespürt hatte aber trotzdem war ich immer noch verwirrt.
"Ähh ja", sagte ich ruhig. "Das dürfen Sie Ma´am." Man sah mir wahrscheinlich an, wie sehr ich überrumpelt war. Woher kannte sie meinen Namen? Wieso hatte sie auf mich gewartet und wieso hatte sie keine Angst vor mir? Sonst hatten Vampire immer Angst vor mir, vor mir und meinem Aussehen, vor meinem Narben aber fehl anzeige. Sie hatte überhaupt keine Angst bzw. ich konnte nichts bei ihr fühlen.
Nun nahm sie auch noch meine zweite Hand und leicht zuckte ich zusammen. Es war komisch, es war ungewohnt, das mich jemand einfach so berührte, jemand meine Hände nahm. °Wieso benehme ich mich so anders? Wieso nicht so wie ich mich sonst immer benehme°, schoss es mir durch den Kopf aber ehrlich gesagt wusste ich dadrauf keine Antwort.


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Sie beobachtete ihn. "Du scheinst nicht so viel zu sagen haben... Egal. Ich
Mary Alice, aber sag lieber Alice. Meine Visionen haben es nur bis jetzt vorausgesagt, was passieren wird. Was danach komm, du hast dich noch nicht entschieden. Lass uns zusammen weiter ziehen. Mir egal wohin. Ich habe bis jetzt noch keinen anderen getroffen. Du schon. Die Zeit war für dich nicht so gut. Der Mann und die Frau, die bei dir waren, Peter und Charlotte, sind sie nett?" Alice redete mL wieder ohne Punkt und Komma. Glücklich grinste sie ihn an und stellte sie kurz auf Zehenspitzen. Fast schon scheu küsste sie ihn auf die Wange. "Ich mag dich."


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Als sie anfing zu reden verwirrte mich das gesagte noch etwas mehr. Wie Visionen? Obwohl ich ein Vampir war und eigentlich auch recht schnell alles verstand, verstand ich jetzt gerade komischerweise überhaupt nichts mehr.
"Entschuldigen Sie Alice", sagte ich als sie aufgehört hatte zu reden. "Ich fühl mich gerade etwas überrumpelt.... Ja die zwei sind ganz nett aber woher wissen Sie das, dass ich mit den beiden unterwegs war und von welchen Visionen reden Sie." Obwohl ich ihren Namen nun kannte, Siezte ich sie, denn ich war höflich gegenüber Frauen und behandelte Frauen allesamt mit Respekt, weswegen ich auch niemals eine Menschen Frau anfiel und austrank.
Als sie mich auf einmal Küsste spannte ich meine Muskeln an. Ich war total überrumpelt und wusste überhaupt nicht was das gewesen war und auch ihre Gefühle waren ziemlich verwirrten für mich.


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Alice sah ihn an und trat einen Schritt zurück. "Du brauchst dich nicht vor mir zu verteidigen. Alles ist gut... Ich tu dir doch nichts", versuchte sie ihn zu beruhigen. Die kleine Vampirin ging voraus. Hinaus aus Philadelphia. Ihr Ziel war ein kleines, verlassenes Haus. Sie trat hinein und ließ sich auf das Sofa fallen. Es war alles alt und kaum annehmbar, doch Alice nutzte es als Rückzugsort. "Bitte sag du zu mir. Ich tu das doch auch..." Sie lächelte liebevoll und klopfte auf den freien Platz neben sich. "Ich habe so zu sagen eine Gabe. Ich sehe Dinge voraus, aber nur, wenn sie felsenfest stehen. Wie zum Beispiel das Wetter. Oder wenn du dich entschließen würdest, in zehn Minuten abzuhauen. Aber das tust du nicht. Wenn du dir unsicher sein würdest, würde ich es verschwommen wahrnehmen oder zweigespallten. Ich habe dich vor einiger Zeit mit den Beiden gesehen. Ich würde sie gerne kennenlernen."
___________
PB geht essen. BS


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Leicht nickte ich nur und bevor ich wirklich wusste, was ich da tat, folgte ich ihr raus aus der Stadt und zu einer kleinen Hütte. Erst hatte ich leicht bedenken aber dann trat ich ein und schloss hinter mir die Tür. Mir konnte nichts passieren und wenn konnte ich mich ja verteidigen.
"Okay", sagte ich leicht als sie zu mir sagte, dass ich sie duzen sollte. Mit langsamen Schritten und mich immer wieder umschauend ging ich zu ihr und setzte mich neben sie. Leicht steif und aufrecht setzte ich mich hin, genauso wie ich es bei der Armee gelernt hatte und sah sie an.
"Also können Sie.... kannst du in die Zukunft sehen", stellte ich leicht fest. Sowas hatte ich noch nie gehört aber ich hatte ja auch meine Gabe von der sie dann wahrscheinlich noch nie was gehört hatte. "Mit den beiden hab ich keinen Kontakt mehr. Ich hab sie verlassen." Langsam senkte ich meinen Kopf wieder. Eigentlich war es in meinen Augen ein kleiner Fehler gewesen, die beiden, die mir so sehr geholfen hatten zu verlassen aber besser war es auf jeden Fall vor allem für sie.


RE: Alice&Jasper Philadelphia 1920
in Flashback 14.10.2013 18:23von Alice Cullen • 312 Beiträge
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Alice legte ihre Hand auf seine. "Jazz... Sieh mich bitte an." Sie hob die Beine auf das Sofa. "Bitte entspann dich doch..." Sie strich über seine Hand. "Worüber machst du dir Gedanken?"
Sie nahm seinen Arm und schob den Ärmel hoch. Zum Vorschein kamen Narben, die sich die Vampirin schon hättet denken können. Sie strich vorsichtig darüber. "Warum hat man dir so etwas angetan?"
Alice konnte sich nicht vorstellen, dass man jemanden so etwas antun konnte.


RE: Alice&Jasper Philadelphia 1920
in Flashback 14.10.2013 18:25von Alice Cullen • 312 Beiträge
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Langsam sah ich zu ihr, als sie eine Hand auf meine legte wieder und mich bat sie an zu sehen.
"Über vieles", antwortete ich ihr nur. Ich konnte ihr nichts erzählen, denn ich hatte doch etwas bedenken, dass sie mit Maria unter einer Decke steckte aber irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass meine bedenken total falsch waren, denn ihre Gefühle waren total anders, als die, die ich sonst kannte.
Als sie meinen Ärmel hoch krempelte und über meine Narben strich zuckte ich leicht zusammen. Ich hasste diese Narben, ich hasste sie einfach. Jede Narbe hatte eine kleine Geschichte, einige schlimme andere nicht so schlimme.
"Ich kann da drüber nicht reden", sagte ich und zog meinen Arm weg. "Es tut mir leid." Dadrüber zu reden war nicht gerade leicht für mich.


RE: Alice&Jasper Philadelphia 1920
in Flashback 16.10.2013 15:45von Alice Cullen • 312 Beiträge
Alice lächelte ihn an. "Vieles ist aber ganz schön viel... Vielleicht solltest du dir gar nicht über so viele Sachen Gedanken machen. Das tue ich auch nicht. So ist es viel einfacher und man ist viel entspannter." Aufmunternd sah sie ihn an. Sie glaubte fest daran, dass er mehr war als dieser traurige, verschlossene Mann vor ihr.
"Wieso nicht? Sie auszusprechen tut gut... Glaub es mir. Es ist nicht gesund alles für sich selbst behalten zu wollen. Dafür sind wir nicht geschaffen. Sonst hätte man uns keine Gefühle gegeben." Sie legte ihre Hand an seine Wange und sah in seine Augen. "Du musst nicht alleine damit sein..."
Sie lächelte sanft.


RE: Alice&Jasper Philadelphia 1920
in Flashback 16.10.2013 16:20von Jasper Whitlock Hale • 355 Beiträge
"Ich kann es versuchen", sagte ich leise aber ich konnte nicht versprechen, dass ich es schaffen würde, denn sowas hatte ich noch nie gemacht. Okay damals hatte ich auch kaum irgendwelche Gedanken gehabt aber seit dem ich alleine gewesen war hatte ich genug Zeit zum nach denken gehabt.
"Ich wurde erzogen", antwortete ich langsam "keine Gefühle zu zeigen, nicht dadrüber zu reden was mir gerade im Kopf vor geht. Ich wurde da zu gemacht zu töten...." Leicht senkte ich meinen Kopf als ich das Wort töten aussprach. Ich hasste dieses Wort aber es gehörte halt zu mir. Als Vampir musste ich töten um zu überleben.
Langsam hob ich meinen Kopf wieder und sah sie erstmal etwas stumm an.




RE: Alice&Jasper Philadelphia 1920
in Flashback 16.10.2013 16:32von Alice Cullen • 312 Beiträge
Alice sah ihn genau an. Sie beobachtete ihn. Es tat ihr leid, dass er so etwas mitmachen musste. Sie konnte nur erahnen, was er durchgemacht hatte. Und wahrscheinlich kamen diese Vermutung nicht einmal an die gesamte Wahrheit heran. Um jeden Preis der Welt wollte sie ihm helfen. Komme was wolle... Doch dazu musste er mit ihr sprechen.
"Das ist dumm... Gefühle sind das natürlichste auf dieser Welt. Man darf sie nicht einfach unterdrücken und verstecken. Ich glaube nicht, dass du dazu gemacht bist nur zu töten... Das kann ich mir nicht vorstellen, Jazz..."
Mit einer langsamen Bewegung nahm sie eine seine Hände zwischen ihre. Dies tat sie ganz unbewusst. Wahrscheinlich auch nur, weil sie ihn festhalten wollte. Sie wollte ihn einfach behalten. Nicht wieder weggeben.


RE: Alice&Jasper Philadelphia 1920
in Flashback 16.10.2013 16:45von Jasper Whitlock Hale • 355 Beiträge
"Ich weiß", fing ich langsam an zu reden, den dank meiner Gabe kannte ich mich ja ziemlich gut mit Gefühlen aus. "Doch. Meine Schöpferin hat mir gelehrt zu töten. Sie hat mir gezeigt wie man im Süden überlebt." Ich nannte Maria extra meine Schöpferin, denn ich wollte diesen Namen nicht aussprechen. Zu viele Erinnerungen hingen an diesen Namen, zu viele schlechte Erinnerungen. Als sie meine Hand zwischen ihre Hände nahm starrte ich wieder auf den Boden.
"Aber ich glaube", meinte ich nach einer kurzen Pause und sah wieder zu ihr hoch. "Es ist besser wenn du mehr über mich weißt aber ich weiß nicht...." Ich brach ab, denn ich wusste wirklich nicht ob ich ihr wirklich trauen konnte ob ich mich ihr wirklich anvertrauen konnte, wenn es um meine Vergangenheit ging. Ihre Gefühle verirrte mir eigentlich, dass ich ihr trauen konnte aber ich irgendwie ging ich immer noch auf Nummer sicher.





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