"Das weiß ich Schatz", meinte ich "Ich habe auch angst um dich, denn du bist das wichtigste in meinem Leben." Sanft drückte ich sie noch was mehr an mich, gab ihr einen Kuss und vermittelte ihr das Gefühl, dass ich immer bei ihr blieb.
"Ich liebe dich auch", sagte ich leise. "Sogar sehr." Ich sendete ihr all meine Liebe, die ich auf bringen konnte, alles das was ich für sie empfand. Sanft küsste ich sie wieder, war froh das sie bei mir war und ich würde sie erstmal nicht mehr los lassen.

Fest schlang sie ihre Arm um seinen Hals und genoss die Nähe, die er ihr gab. Dazu kam auch noch seine Liebe. Sie hätte fast weinen können. Mal davon abgesehen, dass sie es nicht konnte.
Sie erwiderte seinen Kuss liebevoll und war sich sicher, dass sie ihn mehr liebte, als alles auf dieser Welt und dass es anders herum nicht viel anders war.
"Ich will meine Gabe nicht haben... Wegen Aro. Von mir aus, kann sie irgendjemand anderes bekommen. Sie macht mich fast immer unglücklich. Die einzigen Visionen, die mir etwas gutes gebracht haben, was die aus Philadelphia und die unserer Familie. Sonst habe ich immer nur etwas gesehen, was uns bedroht hat oder schaden wollte. Ist es zu viel verlangt ein einfacher Vampir zu sein?"

Sanft drückte ich sie weiter an mich und atmete ihren wunderbaren Geruch ein, genoss es einfach.
"Schatz", sagte ich ruhig "deine Gabe ist was besonderes und kein Fluch so wie meine. Ich weiß das es nicht einfach ist, immer nur schreckliche Sachen zu sehen... Ich liebe dich so wie du bist und du bist eine einfache Vampirin, zwar mit einer Gabe aber trotzdem und sehe es Positiv. Du kannst uns damit helfen, deine Gabe ist was nützliches im Gegensatz zu meiner, die eher nur ein Fluch als ein Segen ist." Noch einmal küsste ich sie sanft und strich ihr sanft über die Seite.

Alice seufzte und sah zu ihm hinauf. "Mach deine Gabe nicht schlecht. Wer kann schon behaupten, die Gefühle mit anderen so intensiv zu teilen. Denk an unsere schönsten Stunden...", versuchte sie ihn umzustimmen, "Durch deine Gabe sind wir noch näher mit einander verbunden. Du bist so wundervoll. Ja, vielleicht ist meine Gabe nützlich..."
Sie liebste das Gefühl von seinen Lippen auf ihren. "Wenn das vorbei ist, machen wir Urlaub. Irgendwo ganz alleine. Nur du und ich. Versprochen."

Leicht nickte ich nur. Für mich war meine Gabe trotz allem immer noch ein Fluch, denn Gefühle zu spüren war nicht immer angenehm aber ich wollte mich mit ihr auch nicht deswegen Streiten.
"Sehr gerne", sagte ich leise "am besten nach Paris oder so." Ich mochte Paris irgendwie. Vor allem den Eiffelturm aber auch so war Paris ziemlich Romantisch und passte zu uns beiden aber natürlich richtete ich mich nach ihr. Da wo sie hin wollte, wollte ich auch hin. Leicht schloss ich die Augen, genoss ihre nähe, genoss ihre Gefühle und ihren einfach einzigartigen Duft. Ein leichtes kratzen machte sich in meinem Hals breit aber noch ging es, weswegen ich es noch ignorierte.

"Paris? Je t'adore..." Liebevoll küsste ich in. "Es ist wundervoll in Paris. Die Stadt der Liebe." Im Gegensatz zu Emmett und Rosalie, waren Alice und Jasper eher zurückhalten, was Zärtlichkeiten anging. Alice war es einfach wichtig, dass sie nur mit Jasper diese Momente, wie auch jetzt, teilte. Sie wollte einfach nicht, dass irgendjemand anderes in dem selben Raum war. Gut, sie zeigte schon, dass sie zu Jasper gehörte. Dennoch hielt sie es in Grenzen.

Liebevoll erwiderte ich ihren Kuss und öffnete meine Augen wieder.
"Ja das ist eine richtig schöne Stadt", stimmte ich ihr zu "Genau richtig für uns." Diese Stadt passte einfach nur zu uns und im Gegensatz zu Emmett und Rose würden wir auch was durch die Stadt gehen und nicht die ganze Zeit irgendwelche Hotelzimmer zerstören. Manchmal verstand ich die beiden einfach nicht aber das musste ich ja auch nicht.
Langsam wurde das kratzen doch etwas schlimmer und wahrscheinlich wurden meine Augen langsam auch schwarz aber mir war es egal, denn ich wollte erstmal doch noch was weiter hin mit ihr hier sitzen.

Das letzte Mal war Alice mit Rosalie in Paris gewesen. Sie hatten sich auf die Geschäfte und Laufstege gestürzt. Da wollten sie ihre Männer nicht mit schleppen. Emmett und Jasper hätten eh weniger davon gehabt. Aber lange waren die beiden Vampirinnen nun doch nicht dort geblieben. Es war halt schwierig ohne den Geliebten.
"Das stimmt... Besuchen wir Notre Damme und den Place du Tertre?", fragte sie lächelnd. Nicht das sie dort noch nicht gewesen waren, doch sie liebte diese Plätze. Sie fand es auch schön den Malern bei ihren Werken zu zusehen.

"Gerne", antwortete ich lächelnd "und wir besuchen den Eiffelturm und La Faiet (ka wie das Museum wo die Mona Lisa drin ist geschrieben wird)." Und wahrscheinlich würden wir auch noch sehr viele schöne Plätze in Paris besuchen und hoffentlich nicht nur Shoppen gehen. Okay ich lies ihr etwas Shoppen, denn Paris war eine Mode Hochburg und jedes Mädchen wäre krank, würde sie nicht wenigstens mit drei Tüten voller Kleider nach Hause kommen.
"Es wird auf jeden Fall schön werden", sagte ich leise, denn mit ihr war es ja so oder so immer schön.

"Natürlich... Warum sollten wir nach Paris fliegen und nicht den Eifelturm und das Louvre(so...) besuchen. Wollen wir nicht wieder das Schloss Versailles besuchen. Ich möchte nur zu gerne mit dir durch den Spiegelsaal und den Park spazieren gehen."
Glücklich schmuste ich ihm an ihn.

(Oder so genau ^^)
"Das stimmt", meinte ich lächelnd. "Das werden wir auf jeden Fall machen, wenn auch erst etwas spät am Abend." Ich kannte Paris ja und immer wenn wir da waren schien promt die Sonne. Es war zum verrückt werden, als hätte die Sonne auf uns gewartet. Langsam stand ich auf, hob meine Schmusekatze mit hoch und setzte mich mit ihr aufs Bett. Zufrieden lies ich mich nach hinten fallen und zog sie so mit auf meinen Oberkörper. So fand ich es auf jeden Fall gemütlicher.

Liebevoll sah ihn zu ihm hinauf und ließ mich vom Bett tragen. Dort angekommen war ich alles, was nicht ins Bett gehörte, hinaus. "Das müssen wir nicht... Ich schaue einfach vorher einmal nach, wie das Wetter wird. Dann können wir auch den Tag genießen." Entspannt legte ich meinen Kopf auf seine Brust und linste zu ihm hinauf.
Langsam und sanft malte ich mit meinem Zeigefinger unsichtbare Kreise auf seinen Bauch und lächelte dabei.

"Das wäre wohl das beste", stimmte ich ihr zu, denn ich wollte auch mal am Tag Paris sehen und nicht immer nur dann, wenn es fast schon dunkel war.
Leise fing ich an ein par Geräusche von mir zu geben, die sich fast so anhörten wie das Schnurren einer Katze, als sie auf meinem Bauch ein par Kreise malte. Entspannt atmete ich leicht ein und aus, lies einige schönen Gefühle durch den Raum schweben und genoss es einfach nur bei ihr zu sein.

Ich schmunzelte leicht und lauschte den Geräuschen, die mein Mann von sich gab. So blieb ich ruhig auf ihm liegen und es verging einige Zeit. Seine Gabe ließ den ganzen Moment noch viel wundervoller wirken und so war es auch total ruhig. Genauso wie ich in diesem Moment. Er schaffte es immer wieder mich still zu bekommen und ich musste über diesen Gedanken schmunzeln. So etwas schaffte kein anderer Mensch, Vampir, Gestaltenwandler, Halbvampir oder sonstiges. Und darauf war ich irgendwie auch etwas stolz.

Weiter hin lagen wir zwei gemeinsam auf dem Bett, genossen zusammen diese ruhigen Minuten.
Innerlich wurde das kratzen immer schlimmer, der Grund dafür war wahrscheinlich der Briefträger aber anstatt mich auf ihn zu stürzen wie ich es früher wahrscheinlich getan hätte, blieb ich einfach weiter hin liegen, atmete nicht mehr aus reiner Vorsicht und verschränkte die Arme hinter meinem Kopf.
"Ich muss bald wieder Jagen", murmelte ich leise und sah zu ihr runter.