Ich sah ihn an. Auch wenn er stark und furchteinflößend aussehe konnte, glaubte ich das nicht. "Versuch dich zu entspannen...", sagte ich ruhig und zog ihn sanft und vorsichtig in meine Arme.
Irgendwie hatte ich das Bedürfnis ihm eine Mutter, beste Freundin und noch mehr zu sein.
Ruhig strich ich über seinen Kopf und legte meine Hand an seine Wange. "Alles ist gut, Jazz. Du bist in Sicherheit", sprach ich ihm zu.

Langsam versuchte ich mich zu entspannen, an nichts mehr zu denken aber es war nicht so einfach. Mein Kopf fühlte sich voll an aber auch irgendwie nicht. Ich spürte wie sie mich langsam und vorsichtig in die Arme zog und kurz verspannte sich mein gesamter Körper aber von einem auf den anderen Moment entspannte sich mein Körper wieder und lies meine Augen weiter hin geschlossen.

Für den Moment sah er sehr friedlich aus und ich lächelte. Ganz vorsichtig und langsam legte ich meine Lippen auf seine und mir wurde bewusst wie sehr ich schon nach so einer kurzen Zeit an ihm hing. Ich schloss genießerisch die Augen.
Mit der selben Vorsicht löste ich mich etwas später wieder von ihm. "Ich pass auf dich auf", versprach ich ihm flüsternd.

Für den Moment sah er sehr friedlich aus und ich lächelte. Ganz vorsichtig und langsam legte ich meine Lippen auf seine und mir wurde bewusst wie sehr ich schon nach so einer kurzen Zeit an ihm hing. Ich schloss genießerisch die Augen.
Mit der selben Vorsicht löste ich mich etwas später wieder von ihm. "Ich pass auf dich auf", versprach ich ihm flüsternd.

Kurz verspannte sich mein Körper wieder, als sie ihre Lippen auf meine legten. Es war ein komisches Gefühl, es fühlte sich aber nicht falsch an.
Etwas später löste sie sich wieder von mir und ich öffnete die Augen wieder. Langsam hob ich meinen Blick und sah zu ihr rauf wieder.
"Danke", antwortete ich leise und stellte mich erstmal wieder hin.

Ich lächelte glücklich. Erst dann fiel mir ein, dass ich zum ersten mal einen Mann geküsst hatte. Woher ich das wusste? Keine Ahnung. Aber es war halt so.
"Nicht dafür, Jazz...", sagte ich und grinste. Dass der Tag allmählich wieder begann, bemerkte ich kaum. Wieso sollte ich auch? Es war für uns doch so oder so egal. Alles was wir brauchten, konnten wir uns auch so holen und arbeiten mussten wir auch nicht.

Kurz nickte ich und lies meinen Blick durch den Wald streifen. Am Horizont erkannte man langsam die Sonne.
"Wir sollten", sagte ich langsam. "Langsam wieder zurück gehen. Sonst fallen wir zu sehr auf." Und das wollte ich nicht. Okay wir vielen dank unserem Aussehen über all auf aber in der Sonne war es doch noch etwas anderes als an einem regnerischen Tag.

Ich sah ihn an und nahm seine Hände. Mein Blick ging gen Himmel und ich entdeckte den hell werdenden Himmel.
"Das stimmt..." Ich watete hinaus und setzte mich auf einen Felsen. Erst einmal musste ich trocken werden.

"Hier in der nähe", meinte ich langsam. "Habe ich eine kleine Bau fällige Hütte entdeckt. Dort könnten wir erstmal hin." Vor raus gesetzt sie kam mit mir dort hin, was ich natürlich hoffte. Langsam folgte ich ihr aus dem Wasser und schüttelte mich kurz um das grobe Wasser von mir zu bekommen.

"Das ist schön...", sagte ich und zog meine Sachen wieder an. "Dann lass uns dort hin gehen..." Schnell, wie ich es gewohnt war, sprang ich auf und sah zu den mittlerweile noch feuchten Klamotten herab. "Ach egal... Davon werde ich nun auch nicht sterben", murmelte ich leise und tanzte mehr, als dass ich ging, zu ihm. "Und nun, Mr. Withlock? Sie übernehmen die Führung...", sagte ich grinsend. Es war nicht ganz ernst gemeint, aber ich wusste ja nicht, wohin ich gehen sollte.

Mit einer Bewegung nahm ich meine Sachen, zog meine Jacke an und sah wieder zu ihr.
"Dann folg mir bitte", meinte ich und ging vor ran in den Wald wieder rein. Dort ging ich einige Versteckte Wege, die von den meisten Menschen nicht mehr benutzt wurde, da sie voller Brennesel waren.
Nach einiger Zeit gelangten wir in die nähe eines alten Bauernhofes. Langsam ging ich zur Tür und öffnete diese.
"Bitte nach dir", meinte ich und blieb an der Tür stehen.

Fröhlich lief ich ihm hinterher und kletterte ab und an auch mal einen Baum hoch, nur um dann kurz darauf wieder herunter zu springen. Manchmal fühlte ich mich halt wie ein Kleinkind. Und? Was war schon dabei. Ich genoss dieses Leben halt so.
Bei dem Bauernhau angekommen trat ich vor ihm herein und sah msich um.
Bei der Aufteilung des Hauses musste ich an Familie denken. Wer war meine Familie? Wo kam ich her? Vermissten sie mich? Waren sie tot? Hatte ich überhaupt eine Familie? Leise seufzte ich und wurde traurig. Was wusste ich schon?

Als sie eingetreten war, schloss ich die Tür und ging an ihr vor bei in den Raum rein, der wahrscheinlich mal als Wohnzimmer gedient hatte. Ich setzte mich auf den Boden und erstarrte.
Eine leichte welle von Traurigkeit überkam mich und kurz sah ich zu ihr au.
"Alles okay bei dir", fragte ich sie und löste mich leicht aus meiner starre.

Mein Blick ging zu Jasper und ich sah ihn einen Moment lang an. "Ich... ich möchte dich nicht damit belasten", sagte ich leise und setzte mich zu ihm, "Du hast schon mit genug zu kämpfen."
Mein Blick glitt durch den Raum und ich entdeckte einige verstaubte Möbel, was mich leise seufzten ließ. Es war schon blöd nichts über sich selbst zu wissen. Nicht zu wissen, wer man überhaupt war.

"Das macht mir nichts aus", meinte ich und nahm ihr die Traurigkeit. Ich mochte es nicht, wenn jemand in meiner nähe traurig war. "Wir kennen uns zwar noch nicht lange aber wenn du reden möchtest, dann höre ich dir zu." Mehr konnte ich erstmal nicht tun, denn ich konnte nur helfen wenn ich wusste was los war.